Der Kunstrasen Putting Green ist, wie wenn man im eigenen Garten einen Golfplatz hat. Er sieht aus, spielt und fühlt sich an wie eine natürliche Grünfläche. Grundsätzlich braucht dieser künstliche Rasen sehr wenig beziehungsweise nahezu keine Pflege. Ein eigener Kunstrasen Putting Green ist im eigenen Garten optimal. Sicherlich ist es nicht unmöglich, dass man ein Grün installiert, das aus echtem Gras besteht. Doch es kostet Geld und Zeit, damit diese Investition ihren Wert behält.
Die benötigten Geräte, das Mähen jeden Tag, das Pflegen sowie Düngen übersteigen weit die Möglichkeiten eines gewöhnlichen Gärtners. Bislang was es nicht möglich, dass man daheim an seinem Golfspiel arbeitet. Hierzu war auf dem Wohnzimmerteppich lediglich Putten möglich, worauf man sich nun nicht mehr zukünftig beschränken muss.
Zwei Systeme
Der Kunstrasen Putting Green kann entweder aus Polypropylen oder Nylon bestehen. Jedes der Systeme hat individuelle Vorteile. Welcher Kunstrasen Putting Green für einen der passende ist, hängt hiervon ab, ob der Schwerpunkt mehr auf chippen sowie putten gelegt oder ob man im Garten ausreichend Platz hat und das Green aus einer größeren Entfernung anspielen will.
Aus Polypropylen
Gegenüber Nylon ist ein Kunstrasen Putting Green aus Polypropylen das kostengünstigere Material. Kunstrasen-Arten, welche aus Polypropylen produziert werden, sind mit Quarzsand zu füllen, damit die Fasern aufgerichtet stehen. Sandverfüllte Putting Greens sind hervorragend für einen Annäherungsschlag aus einer größeren Entfernung geeignet. Dabei verteilt die Sandfüllung die kinetische Energie bei einem Aufprall des Golfballs. Somit verhält sich der Ball wie auf einem echten Grün.
Aus Nylon
Ein Kunstrasen Putting Green aus Nylon verfügt über gekräuselte Fasern. Daher braucht er keine Quarzsandfüllung. Wegen seiner Oberflächenbeschaffenheit ist er optimal zum Chippen und Putten.
Installation
Wegen der Stabilität und der Drainage wird ein Kunstrasen Putting Green auf einen Unterbau installiert, der aus Schotter besteht. Einen höheren Arbeitsaufwand erfordern sandverfüllte Putting Greens, weil viel Quarzsand in diesen Kunstrasen bis über 30 Kilo pro Quadratmeter je nach Faserlänge eingebürstet wird. Auf der anderen Seite sind die Materialkosten preiswerter und das Installieren benötigt weniger Erfahrung sowie Wissen als bei einem aus Nylon bestehenden Kunstrasen Putting Green. Grundsätzlich kommt dieser künstliche Rasen von der Rolle. Er hat eine Breite von etwa vier Metern. Bei Greens, die mehr als vier Meter breit sind, verklebt man die Bahnen miteinander. Die Löcheranzahl ist abhängig von der Größe des Rasens. Eine gute Faustregel ist ein Loch pro zehn Quadratmeter. Zu allen Kunstrasen gibt es das richtige Vorgrün. Mit einem Vorgrün wird einem Putting Green noch ein realistischeres Aussehen verliehen. Man hat die Möglichkeit, wie auf dem Übungsplatz im Club zu chippen. Ein Kunstrasen Putting Green kann exakt in der Größe und Form angelegt werden, welche zu den Gegebenheiten und Vorstellungen passt.